







45 Minuten bis Ramallah
Regie: Ali Samadi Ahadi – Komödie, 87 min, Farbe, Deutschland, 2013
Rafik (Karim Saleh) hat wirklich Glück gehabt: Erst konnte er seinem cholerischen und patriarchalischen Vater in Ost-Jerusalem entkommen und dann findet der Palästinenser in seiner Wahlheimat Deutschland auch noch einen Job in einem Restaurant. Als die Einladung zu einer Hochzeit in der alten Heimat bei ihm eintrifft, ist er entsprechend zerrissen und sträubt sich zunächst, fliegt am Ende aber dennoch nach Jerusalem. Kaum ist er dort angekommen, da brechen die alten Konflikte mit seinem Vater wieder auf. Die Auseinandersetzung gerät sogar derart heftig, dass der alte Herr einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Nun stehen Rafik und sein Bruder Jamal (Navid Akhavan) vor einem echten Problem: Der letzte Wunsch des Vaters war, in Palästina beerdigt werden. Um diesen zu erfüllen, müssen sie mit der Leiche im Kofferraum von Jerusalem nach Ramallah fahren. Die Tour, die normalerweise nur 45 Minuten dauert, entwickelt sich zu einem gefährlichen Trip voller Komplikationen, bei dem nicht nur israelische Sicherheitskräfte, sondern auch eine Blondine, russische Mafiosi und palästinensische Terroristen eine Rolle spielen.
Pressestimmen
»Karim Saleh als gockelhafter Womanizer und Navid Akavan als Einfaltspinsel verkörpern zwei liebenswürdige Charaktere, die man in diesem Roadmovie nach einen Drehbuch des in Israel geborenen Gabriel Bornstein gerne begleitet. Cartoon-Einlagen und slapstickartiger Handgranatenhumor am Rande des Klamauks verbreiten eine grimmige Form von Kurzweil. Und wenn ein Selbstmordattentäter vergisst, den Zeitzünder auf die Sommerzeit umzustellen, dann touchiert der Humor bewusst die Grenze zum Kalauer, um im nächsten Moment beim rituellen Abschiedsvideo in kollektives Männerweinen umzukippen. Durch all diese explosiven Späße hindurch schimmert aber, dass Rafik und Jamal in einer Welt leben, die so schnell nicht befriedet werden wird.«
epd-film



Über den Film
„Odyssee mit Witz: Der neue Film von Ali Samadi Ahadi ist erfrischend respektlos.“ Badische Zeitung
„Eine schwarze Komödie über den Nahostkonflikt.“
Berliner Zeitung
„Die rasante Komödie verbindet Elemente des klassischen „buddy-movie“ mit einer gehörigen Portion schwarzer Humor. Wenn die Politik schon keine Lösung findet, dann kann zumindest Humor eine Antwort bieten“ Blockbusterandmore
„In 45 Minuten nach Ramallah“ kriegen alle Parteien im Nahostkonflikt ihr Fett ab, und das Lachen verbindet!“
BZ
„Eine tiefschwarze Gratwanderung zwischen realem und fiktiven Irrsinn!“
Cine City
„Eine Hochzeit und ein Todesfall bringen seine Protagonisten in Zeiten der Belagerung in die verrücktesten und abenteuerlichsten Situationen und machen dabei trotzdem die persönliche Dimension von Politik greifbar“ Deutschlandfunk
„Eine überschäumend turbulente Multi-Kulti Komödie, die mit comic-haft überzeichneten Figuren Terroristen, Rassisten und Fanatiker jeder Coleur der Lächerlichkeit preisgibt und in einer löblichen, aber auch selbstläuferischen Friedensbotschaft mündet.“
Filmdienst
Besetzung
Figur
Sprecher
Jamal | Navíd Akhavan |
Olga | Julie Engelbrecht |
Rafik | Karim Saleh |
Munir | Badasar Calbiyik |
Stab
Regie | Ali Samadi Ahadi |
Drehbuch | Gabriel Bornstein & Karl-Dietmar Möller-Naß |
Produzenten | Mohammad Farokhmanesh, Frank Geiger & Armin Hofmann |
Produktionsleitung | Resa Asarschahab |
Produktionsassistenz | Hayat El-Samadi, Mohammad Kloub & Qais Masadeh |
Line Producer | Donall McCusker |
Casting | Intissar Issa & Pujeh Taghdisi |
Kamera | Wedigo von Schultzendorff & Rodja Kükenthal |
Oberbeleuchter | Yazan Abu Nijem |
Ton | Jörg Krieger |
Art Director | Rime Al-Jabr |
Kostüm | Phaedra Dadaleh |
Maske | Farah Jada’ane |
Schnitt | Silke Olthoff & Frank Geiger |
Visual Effects & Animation | Ali Soozandeh |
Musik | Ali N. Askin |
Sounddesign | Konken Studios |
Kinostart | 05.12.2013 |


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